Weihnachten
Die Weihnachtskarte (eine bekommen und keine schreiben)
Entspannter Müßiggang in der Vorweihnachtszeit rächt sich immer! Pech gehabt…jetzt müssen SIE sich bedanken. D.h. Telefonmarathon am 2. Feiertag, Fleißarbeit am PC zwischen den Tagen oder gleich die Neujahrsgrüße vorbereiten!
Frohe Weihnachten ab wann wünschen
Frohe Weihnachten wünschen jedem, dem wir während der Feiertage begegnen! Beginnend mit dem Abschluß der Christmette, oder, wenn wir nicht dort waren, dann, wenn die Kirchenglocken im Ort besonders laut läuten.
In der Adventzeit wünschen wir Frohe Festtage oder Schöne Weihnachtstage den Menschen, die wir vor dem Fest nicht mehr sehen werden.
Postalische Weihnachtsgrüße sollten zwischen dem 3. Advent und vor dem 24.12. zugestellt werden, die für Geschäftskunden etwas früher, die an Privatadressen zeitnäher zum Fest.
Für Andersgläubige darf der Wunsch auch gerne einmal „Frohe Feiertage“ lauten. Toleranz ist auch ein schönes Geschenk.
Geld verschenken oder wünschen?
Im engeren Familienkreis kommt er häufiger vor, daß der Wunsch nach Bargeld für die Erfüllung einer größeren Anschaffung geäußert wird. Fühlen Sie sich einfach geschmeichelt, daß Sie Teil eines so wichtigen persönlichen Projekts sein dürfen und schenken Sie das Geld, das Sie sonst für ein Präsent ausgegeben, hätten mit Freude. Eine hübsche Verpackung die den festlichen Charakter widerspiegelt, sollte dabei nicht vergessen werden.
Der Wink mit dem Zaunpfahl
Hintergrund: oft will man seine Lieben zu Weihnachten ja auch bekehren: also ein Theaterabo für den Kulturmuffel, ein Kochbuch für die Frau, die nicht gern am Herd steht? – okay oder nicht?
Wir wollen zu Weihnachten dem anderen eine Freude machen. Daher fallen Geschenke, die an das schlechte Gewissen appellieren oder Versäumnisse aufdecken, automatisch weg.
Den mahnenden Zeigefinger können Sie gerne nach Weihnachten wieder erheben. Die Geburt Jesu Christi ist ein familiäres Freudenfest an dem wir friedlich und gut miteinander umgehen wollen.
Gar nichts schenken?
Jetzt mal ehrlich, Sie wollen NICHTS zu Weihnachten??? Auch wenn die Geschenkorgien manchmal überhand nehmen, geht es bei diesem christlichen Fest doch ums Teilen und gemeinsam über etwas freuen! Geschenke auszutauschen zeugt zudem von gegenseitiger Wertschätzung. Es muß ja nichts Großes oder Teures sein.
Traditionen mitmachen ist auch ein Geschenk!
Gutscheine verschenken?
Sie können sich nicht entscheiden ob es die roten oder die grünen Socken sein sollen und verschenken einen Gutschein? Wenn Sie ihn hübsch verpacken freut sich der Beschenkte ganz bestimmt, daß er sich die Blauen Socken endlich kaufen kann.
Bei Gutscheinen für deren Erfüllung Sie selber aktiv werden müssen, zum Beispiel Rasenmähen im Sommer, bitte dran denken, daß Sie dafür irgendwann noch einmal Zeit investieren müssen!
Wie ehrlich dürfen wir sein, wenn das Geschenk nicht gefällt?
„Ist das hässlich!“ Diese drei kleinen Worte können das ganze Weihnachtsfest verderben. Kind heult, Mutter ist genervt und Oma redet nicht mehr mit uns. Nach den Feiertagen ist immer noch genug Zeit kurz anzufragen, ob denn der Kassenzettel noch irgendwo rumliegt. Man hätte sich da mal was überlegt….
Friede, Harmonie und Gemeinsamkeit sind die schönsten Geschenke zu Weihnachten. Helfen Sie mit, daß es gelingt.
Geschenke verpacken (wieviel Aufwand sollten wir reinstecken, ist gebrauchtes Papier ok)
Wussten Sie, daß die hübschen Damen in den Läden tagelang dafür geschult werden, die Geschenkverpackungen so professionell hinzubekommen, wie wir sie gerne unterm Weihnachtsbaum dekorieren? Für alle Nicht-professionellen Einpacker mit geringem Zeitfenster zum Üben gilt: Hauptsache es kommt von Herzen!
Gebrauchtes Papier oder Schleifenband bitte unbedingt vor dem nächsten Einsatz Bügeln, Klebereste entfernen und vor allem die Herkunft recherchieren, sonst bekommt die Nachbarin vielleicht ihr eigenes Papier vom letzten Jahr mit der Flasche Wein vom vorletzten zurück. Recycling im Bekanntenkreis ist aufwändig und heikel, daher: lieber neukaufen!
Parfüm und Socken
Wie???… darüber freuen Sie sich nicht IMMER? Falsche Sorte, wildes Muster? Nun, Tante Maria und Onkel Ernst haben ja bald Geburtstag, da werden Sie das Zeug schon wieder los und haben einen Einkauf gespart. Ist das nicht schön?
Auch wenn ein Geschenk einmal nicht gefällt. Die gute Absicht ist immer Freude und ein Dankeschön wert!
Die Weihnachtsfeier
Wer sich vor der Weihnachtsfeier drückt, ist schnell ein Außenseiter. Denn er kennt die Episoden und Insider-Witze nicht, über die auch im neuen Jahr noch wochenlang gesprochen wird. Außerdem hat man auf der Weihnachtsfeier die Möglichkeit, seine Kollegen vom Azubi bis zum Chef mal von einer anderen Seite kennen zu lernen.
Bleiben Sie gut gelaunt und genießen Sie alles im Maßen, Essen, Trinken und die Nähe zum Chef. Sollte trotz guter Vorsätze doch mal etwas aus dem Ruder laufen: Beobachten Sie ihr Umfeld am nächsten Arbeitstag: Hat sich irgendetwas verändert? Ziehen Sie gegebenenfalls einen Kollegen ins Vertrauen, und fragen Sie ihn ‚wie schlimm es war‘.